Dezember 2023
wir machen Winterpause!
Januar 2024
AI Literacy & Feedback
Wie kann generative KI sinnvoll im Studium und in der Schule eingesetzt werden? Wie lernen Menschen den Umgang mit der KI? Und was braucht es dafür?
Die Integration generativer KI, wie beispielsweise ChatGPT, im Bildungswesen eröffnet neue Horizonte für den Einsatz digitaler Assistenten im Studium. Diese Technologien ermöglichen eine personalisierte Lernerfahrung, indem sie individuelle Fragen beantworten, Lernmaterialien bereitstellen und interaktive Dialoge führen. Die Interaktion mit solchen Modellen ermöglicht es den Lernenden, ihre eigenen Gedanken zu ordnen, den persönlichen Lernprozess zu strukturieren, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und sich auf persönlicher Ebene mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen.
Der Fokus der ausgeschriebenen Bachelorarbeit liegt auf der Erforschung von AI Literacy im Bildungsbereich, insbesondere im Hinblick auf den Umgang und Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowohl im schulischen als auch im universitären Umfeld. AI Literacy umfasst das Verständnis, die Kenntnisse und die Fähigkeiten, die Personen benötigen, um Künstliche Intelligenz (KI) zu verstehen, kritisch zu bewerten und effektiv damit umzugehen.
Ein zentrales Untersuchungsgebiet ist die Anwendung generativer KI-Modelle zur Erstellung und Bewertung von Feedback. Es geht also um die Frage, wie diese Technologien effektiv eingesetzt werden können, um Feedback zu generieren und Schüler*innen sowie Studierenden die Möglichkeit zu bieten, sich Feedback einzuholen und zu verarbeiten.
Welche Kompetenzen stecken eigentlich hinter AI-Literacy? Und wie kann eine generative KI sinnvoll in den Feedback-Prozess eingebunden werden?
Diesen Fragen möchte ich zunächst mit bis zu 6 interessierten Studierenden nachgehen, die hierzu eine Bachelorarbeit schreiben möchten.
Was werden wir machen?
Zunächst werden wir uns gemeinsam in die Literatur zu Generativer KI und AI-Literacy einlesen und uns mit der Literaturrecherche vertraut machen. Darauf aufbauend eignen wir uns ein Grundverständnis empirischer Forschungsmethoden an, entwickeln eine Forschungsfrage und formulieren empirisch testbare Hypothesen. Hierzu entwickeln wir gemeinsam ein Studiendesign, suchen oder konstruieren Messinstrumente und führen unsere eigene experimentelle psychologische Studie durch. Anschließend wagen wir uns an die methodische Auswertung. Es ist sicher hilfreich, ein Grundverständnis für Zahlen oder Statistik mitzubringen, allerdings keine Voraussetzung. Selbstverständlich unterstütze ich Sie bei der methodischen Auswertung der Daten. Aufbauend auf der durchgeführten Studie werden individuelle Bachelorarbeiten geschrieben.
Betreuer: Sebastian Laube, M.Sc.
Art der Arbeit: Empirische Arbeit
Anzahl der Studierenden: Max. 6
Treffen: Unser Einführungstreffen findet am Mittwoch, den 31. Januar 2024 von 14-16 Uhr statt. Alle weiteren Informationen bekommen Sie vorab per Mail.
Anforderungen: Interesse an empirischer Literatur, Freude an der Planung und Durchführung von psychologischen Studien sowie Teamfähigkeit.
Betreuung: Unterstützung wird in allen Phasen der Arbeit angeboten (Themenfindung, Literaturrecherche, Planung und Durchführung).
Interesse geweckt? Wenn Sie Interesse haben, mit mir und einer Gruppe Studierender eine Bachelorarbeit zu diesem Thema zu schreiben, dann melden Sie sich bitte bis spätestens 22. Dezember bei mir per Mail, aus der Ihr Interesse an diesem Thema hervorgeht: slaube@uni-mainz.de
Aufgrund der hohen Nachfrage nach Bachelorarbeiten in den Bildungswissenschaften werden die Plätze ausgelost.
Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit zu diesem Thema und die Ideen, die Sie mitbringen.
PS: Teile der Ausschreibung wurden mit der KI erstellt. Können Sie sagen, welche Stellen das sind? Ire Mutmaßungen können Sie gern in der Mail ergänzen.
Februar 2024
Klima retten und Bildung für nachhaltige Entwicklung einführen: Wo starten wir?
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Anspruch, zu dem sich alle, die Schule gestalten positionieren müssen. Unklar ist dabei, wie weit das Bewußtsein dafür bei Lehrerinnen und Lehrern (und solchen, die es werden wollen) und bei Schülerinnen und Schülern ausgeprägt ist. Internationale Studien legen nahe, dass es hier sehr heterogene Perspektiven auf die Nachhaltigkeitsthemen gibt und dementsprechend auch unterschiedlich ausgeprägte Bereitschaft, aktiv zu werden. Was wissen wir dazu über die Situation vor Ort? Dieser Fragestellung gehen Sie in Ihren Bachelorarbeiten systematisch nach und untersuchen den Stand der Dinge hierzulande.
Betreuerin: Prof. Dr. M. Imhof
Art der Arbeit: Empirische Arbeit / Befragung
Anzahl der Studierenden: 4
Erstes Treffen: Dienstag, 6. Februar 2024, 16 Uhr im Büro Imhof, 01 129 in der Binger Straße 14-16 (Psychologisches Institut)
Anforderungen: Interesse an der Durchführung einer empirischen Arbeit, Fähigkeit zur Teamarbeit und die Bereitschaft zur Recherche und zum Studium von Artikeln aus psychologischen Fachzeitschriften (auch in englischer Sprache). Persönliche Anwesenheit bei den Gruppentreffen. Die Arbeit sollte bis spätestens drei Monate nach dem Starttermin angemeldet werden.
Betreuung: Unterstützung wird in allen Phasen der Arbeit angeboten (bei Themenfindung, Literaturrecherche, Planung). Zu Beginn werden im Rahmen eines Workshops Grundlagen empirischer Forschungsmethoden erarbeitet, ein Onlinetool zur Literatursuche vorgestellt und Schreibkompetenzen vermittelt).
Online-Interessensbekundung zu diesem Thema am 2.2.2024 an imhof@uni-mainz.de (vorher oder nachher eingehende Interessensbekundungen werden nicht berücksichtigt).
März 2024
Portfolioarbeit und Feedback
In der Lehrkräfteausbildung erprobt ein Modellprojekt (Feedbackportfolio) schon länger die Etablierung eines prozessbegleitenden Portfolios, welches Inhalte aus dem Studium, aber auch Praxiserfahrungen aus den Praktika verbindet und den eigenen Kompetenzzuwachs und individuellen Lernweg sichtbar macht.
Doch wie ist die Einstellung der Studierenden ein solches Portfolio zu führen und ist Feedback ein guter Motivator, um die eigenen Lernprozesse immer wieder zu hinterfragen und reflektieren?
Wie sehr sind die Studierenden eigentlich selbst an der Arbeit mit dem Portfolio interessiert?
Solche, oder ähnliche Fragen könnten die Ihrer Bachelorarbeit sein.
Betreuerin: Franziska Ohl, M.Sc.
Art der Arbeit: Empirische Arbeit
Anzahl der Studierenden: max. 5
Anmeldung: Bei Interesse schreiben Sie bitte nur am Donnerstag, den 15.02.24 eine E-Mail mit dem Betreff „Anmeldung Bachelorarbeit “ an die Adresse: ohl@uni-mainz.de. Gerne können Sie eine kurze Motivation schreiben, was Sie an diesem Thema besonders interessiert. Vorher und nachher eingehende E-Mails werden bei der Anmeldung nicht berücksichtigt.
Auf Grund der hohen Nachfrage wird es nicht möglich sein jede E-Mail mit einer Absage zu beantworten.
Anforderungen:
- Anwesenheit bei allen angesetzten Treffen
- Bereitschaft, sich in die empirischen Forschungsmethoden einschließlich der statistischen Auswertungsmethoden der Psychologie einzuarbeiten
- Mitarbeit bei der Erstellung eines Fragebogens
- Durchführung und Auswertung der Fragebogenerhebung
- Schreiben Ihrer Bachelorarbeit auf psychologischem Standard
- Literaturrecherche und Verarbeitung auch englischsprachiger Fachliteratur
Unser Angebot an Sie: Wir unterstützen Sie in allen Phasen der Arbeit
- Grundlagen der empirischen Forschungsmethoden
- Literatursuche und Verwaltung
- Bestimmung des Themas
- Planung der Datengewinnung und der Datenauswertung
- Schreibphase
Erstes Treffen: wird per E-Mail bekannt gegeben.
Abgabe Exposé bis spätestens 31.04.2024; Anmeldung HPL bis spätestens 15.05.2024.