Im Folgenden können Sie sich über unsere vergangene und abgeschlossene Forschungsprojekte informieren.
Diese sind sowohl von aktuellen, als auch ehemaligen Mitarbeitenden aufgelistet. Die jeweiligen Kontakte finden Sie entsprechend den Forschungsprojekten anschließend.
Die professionelle Entwicklung von Lehrerinnen und Lehrern vollzieht sich auch in Rheinland-Pfalz in mehreren Phasen: Dem Studium in lehramtsbezogenen Studiengängen (1. Phase) folgt der Vorbereitungsdienst (2. Phase), der zur dritten Phase, der Fort- und Weiterbildung inklusive des Berufseinstieges hinführt. Für die Ausgestaltung des Studiums sind die Universitäten zuständig, während für den Vorbereitungsdienst die Studienseminare verantwortlich sind. Die zwei ersten Phasen der Lehramtsausbildung sind in Rheinland-Pfalz dadurch verzahnt, dass die angehenden Lehrkräfte Schulpraktika während des Studiums durchlaufen, die in der Verantwortlichkeit der Studienseminare liegen. Ein Gesamtbild über die professionelle Entwicklung in dieser gestuften und von mehreren Institutionen geleisteten Ausbildung fehlt weitgehend. Mit diesem Forschungsprojekt unternehmen wir einen ersten Schritt, um relevante Faktoren und Entwicklungslinien in der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung zu erfassen.
Prof. Dr. Margarete Imhof
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer führen Einzelprojekte durch, in denen sie fachdidaktische Fragestellungen mit Methoden der empirischen Bildungsforschung auf hohem theoretischem und methodischem Niveau bearbeiten. Sie tragen zur evidenzbasierten Weiterentwicklung des Professionswissens von Lehrkräften bei und fördern die Verschränkung von universitärer Forschung mit der Schulpraxis.
Mitantragsteller/innen:
Prof. Dr. Daniel Dreesmann,
Prof. Dr. Oliver Meyer,
Prof. Dr. Sylvia Thiele
Dr. Bozana Meinhardt-Injac
Dr. Eszter Monigl,
Dr. Simone Ohlemann,
Dipl.-Psych., Dipl.-Soz.-Päd. Dagmar Treutner
Dr. Bozana Meinhardt-Injac,
Annette Otto, Ph.D.
Projektmitarbeitende:
Dr. Eszter Monigl
Prof. Dr. Michael Behr (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Projektleitung:
Prof. Dr. Margarete Imhof
Projektmitarbeitende:
Christine Eckert,
Myriam Schlag
Zur finanziellen Unterstützung des Projektes wurden Sach- und Personalmittel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beantragt.
Im Zeitraum Oktober 2013 bis September 2014 durch das Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (ZBH) gefördert.
Projektleitung:
Dr. Christiane Baadte,
Prof. Dr. Margarete Imhof
Projektverantwortliche:
Dr. Eszter Monigl
Prof. Dr. Michael Behr (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Die Evaluation des Trainings erfolgte im Rahmen einer quasiexperimentellen Untersuchung, im Kontrollgruppendesign an vier Hauptschulen und vier Realschulen in Baden-Württemberg und Bayern mit insgesamt 491 Schülern (Treatment N = 357, Alter M = 14.07, SD = 0.82). Die qualitative Analyse der schriftlichen Rückmeldungen bestätigen, dass das Training in der Schule ohne besondere Aufwendungen durchführbar ist und von den Jugendlichen insgesamt positiv aufgenommen wurde. Die Auswertung der quantitativen mit standardisierten Testverfahren im Bereich Selbstwert, Berufswahl, Selbstdarstellung, Handlungsorientierung, Selbstwirksamkeit und Motivation erhobenen Daten werden zur Publikation vorbereitet.
Projektverantwortliche:
Prof. Dr. Michael Behr (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Projektleitung)
Dr. Eszter Monigl
Gefördert durch:
Robert Bosch Stiftung
Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Projektverantwortliche:
Dr. Tatjana Hilbert
Dr. Sabine Fabriz
Prof. Dr. Margarete Imhof
Projektverantwortliche:
Dr. Eszter Monigl
Der Fokus der bisherigen Stereotype Threat-Forschung liegt v.a. auf Mädchen/Frauen und Mathematik. Dieses Projekt stellt dahingehend eine Erweiterung dar, dass die Leseleistungen von Jungen in einer negativ stereotypisierten Situation untersucht werden. Ferner ist von Interesse, welche Variablen wichtige Mediatoren (affektiv, kognitiv, motivational) und Moderatoren (domain und gender identification) darstellen. In einer ersten Studie mit Schülern achter Klassen (Gymnasium; N = 196) zeigte sich, dass Jungen in der Threat-Bedingung signifikant bessere Leseleistungen erzielten als Jungen in der Non-Threat-Bedingung. Eine erste Vermutung legt nahe, dass sich Jungen in der Threat-Bedingung stärker herausgefordert fühlten, aktiv gegen das negative Stereotyp anzukämpfen, und aus diesem Grunde bessere Leistungen erzielten. Eine Folgestudie mit 547 Schülern (Gymnasium, Realschule Plus) scheint dieses Ergebnis zu bestätigen, wird aber gegenwärtig noch ausgewertet. Basierend auf diesen ersten Ergebnissen scheinen Jungen und Mädchen unterschiedlich auf Bedrohungssituationen und damit auf „ihr” Stereotyp zu reagieren. Weitere Auswertungen folgen.
Projektverantwortliche:
Dipl.-Psych. Christine Eckert
Projektverantwortliche:
Tatjana Spaeth-Hilbert